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18.04.2023

Joh. Eggers Sohn: Ein hanseatisches Start-up wird 250!

In diesem Jahr blickt das passionierte Start-up Joh. Eggers Sohn aus Bremen auf 250 Jahre Unternehmensgeschichte im Wein- und Spirituosenhandel zurück und begeht diesen besonderen Anlass über das Jahr verteilt mit einer Reihe Jubiläums-aktivitäten, auf die sich Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Freunde des Hauses freuen können. 

Aber wie passt es eigentlich zusammen, dass ein junges Start-up auf eine derart lange Tradition zurückblicken kann? „Dieses Paradoxon aus langer Historie und modernem Zeitgeist ist gewollt und es ist das, was uns ausmacht“, sagt Geschäfts-führerin Susanne Scheichl. „Innovation und Kommunikation waren auch vor 250 Jahren der Schlüssel zum Erfolg. Joh. Eggers Sohn oder „EGGERSSOHN“, wie wir uns kurz nennen, ist Wegbereiter für das neu Entdeckte, erzählt aber auch die alt-bewährten Geschichten – neu interpretiert.“ 

DIE GESCHICHTE EINES BREMER WEINPIONIERS 
Wie jede gute Geschichte begann auch die von Joh. Eggers Sohn mit dem Mut, Dinge neu zu denken, etablierten Normen nicht einfach zu folgen, Antworten zu finden und mit Leidenschaft und Entschlossenheit neue Wege einzuschlagen. Johan Eggers wurde als Sohn eines Bauern in Hamburg-Barmbek geboren. Ohne Aussicht auf ein Erbe wollte sich der junge Mann nicht der Landwirtschaft verschreiben und kehrte seiner Heimat den Rücken. In Bremen heuerte er bei einem renommierten Weinhändler an und verdiente sich seine ersten Sporen. 1776 heiratete er eine junge Witwe, deren Mann erst drei Jahre zuvor, also 1773, die Weinhandlung Loebe gegründet hatte. Die beiden gaben dem noch jungen Unternehmen den Namen Johan Eggers und führten es mit Geschick und Entschlossenheit zu erster Blüte. Über die folgenden 100 Jahre entwickelte sich das Geschäft für Johan Eggers und seine nach und nach in das Unternehmen eintretenden Söhne und Enkel sehr erfreulich. Die mittlerweile in Joh. Eggers Sohn umbenannte Firma wurde zu einem der bedeutendsten deutschen Weinimporteure. 

STILLSTAND UND NEUANFANG 
Zur Jahrtausendwende aber geriet das Unternehmen in Turbulenzen und war gezwungen, Insolvenz anzumelden. Wenige Monate später erwarb der Bremer Wein- und Spirituosenimporteur Eggers & Franke die Namens- und Markenrechte an Joh. Eggers Sohn und so trat 2005 ein kleines Team weinbegeisterter junger Leute an, dem altehrwürdigen Namen Joh. Eggers Sohn neues Leben einzuhauchen. Das Startkapital: Enthusiasmus, Fleiß und die Liebe zum Produkt. Die Vision: Den Markt mit einem vielfältigen, zukunftsträchtigen Wein- und Spirituosenportfolio zu beleben. 

DER GEMEINSAME ERFOLG ALS ANSPORN 
Das mittlerweile 20-köpfige Team besteht aus Weinakademikern und Kollegen mit langjähriger Erfahrung im Geschäft und einem guten Gespür für Impulse und Trends der Branche. Den hanseatischen Kaufmannsgeist hat man sich dabei bis heute bewahrt. „Das Wein- und Spirituosengeschäft ist ein "People Business" und wir finden, das soll auch so bleiben. Wir glauben an Beziehungen, die länger halten als ein Leben. Deshalb pflegen wir unsere Geschäftskontakte so intensiv wie eine Freundschaft: Respektvoll, ehrlich und auf Augenhöhe“, so Susanne Scheichl. Seit jeher steht der Mensch bei EGGERSSOHN im Fokus. Ein agiles Miteinander wird ebenso gelebt wie eine transparente und moderne Kommunikation, bei der ein Hauptaugenmerk auf dem besonderen Storytelling liegt. 

2023 – EIN JUBILÄUMSJAHR VOLLER HIGHLIGHTS 
Die Unternehmens-Website www.eggerssohn.com hat pünktlich zum Jubiläum einen modernen Relaunch bekommen. Intuitive Anwendung und modernstes Design standen dabei im Vordergrund, welche den Nutzern die Navigation und Informationssuche erleichtern sollen. Hier finden sich Geschichten, aber auch faktische Details zu den Weingütern, Destillerien und den Menschen dahinter. Zu jedem Produkt gibt es eine Expertise und auch künstliche Intelligenz ist in Form eines ChatGTP mit eingebunden. Ein besonderes Highlight ist in jedem Jahr das Erscheinen des neuen Katalogs – eine gedruckte Bibliothek voller renommierter Erzeuger, Neuentdeckungen und deren Geschichten – nachhaltig produziert in Cradle-to- Cradle Zertifizierung. Auch das Teambild zeigt in diesem Jahr die Synergie aus Tradition und Moderne: Zu sehen ist ein Stammbaum in Form einer Weinrebe, welche jedes Teammitglied im Stil des 18. Jahrhunderts porträtiert – digital gezeichnet vom Bremer Künstler Olaf Kock. Und auf eine Seite im neuen Katalog ist man ganz besonders stolz, denn 250 Jahre Firmengeschichte verdient einen eigenen Wein: Mit „The Lost Cask“, einem Bordeaux Superior vom prämierten Château de Ribebon, erzählt EGGERSSOHN in gewohnter Storyteller- Manier eine Bordelaiser Geschichte aus dem Gründungsjahr 1773, die an den Ursprung des Bremer Handelshauses erinnern soll. Auf mehr Details und den Genuss dieses besonderen Weines dürfen sich Kunden und Freunde des Hauses Mitte des Jahres freuen. Abgerundet wird das Jubiläum mit hochkarätigen Masterclasses und Events sowie einem Fest am Stammsitz Bremen, denn 250 Jahre sind Anlass genug, um mit der Wein- und Spirituosenwelt auf den gemeinsamen Erfolg anzustoßen und sich darauf einzustimmen, den Markt auch in den nächsten 250 Jahren mit einem vielfältigen Portfolio zu bereichern. 

Über Joh. Eggers Sohn heute: 
Joh. Eggers Sohn verbindet den Namen eines traditionsreichen, hanseatischen Weinhandelshauses mit dem frischen Engagement eines agilen und modernen Unternehmens. Das Unternehmen beliefert als eigenständige Tochter der Eggers & Franke Gruppe, die seit 2018 zu Rotkäppchen-Mumm gehört, exklusiv den gehobenen Weinhandel und die Gastronomie mit hochwertigen Weinen und Spirituosen aus aller Welt. Das Sortiment ist weniger eine Trophäensammlung mit dem „Who is Who“ der Weinwelt, es ist vielmehr ein perfekt abgestimmtes Orchester und ruht auf vier Säulen: spannende Entdeckungen, innovative Weinkonzepte, populäre Bestseller und hochkarätige Pioniere. Seit der Neugründung 2005 hat sich „EGGERSSOHN“, wie man sich gerne kurz nennt, als innovative Kraft im deutschen Weinfachhandel profiliert. Trotzdem hat sich das Team bis heute seinen Start-up Spirit bewahrt und vermarktet nur das, wofür es auch brennt. 

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